2016 - Alles wird neu...

Das Jahr 2016 ist schon einige Tage / Wochen alt. Ich versuche mal mir Zeit zu nehmen, um meine Lauferfahrungen - Impressionen - Informationen etwas öfter fest zu halten. Anfangen möchte ich mal mit einer kleiner Vorschau.
Das Jahr hat natürlich mit einem straffen Trainingsplan begonnen, denn die Ziele in dem Jahr sind hoch gesteckt. Angefangen von meinem ersten Halbmarathon mit meinem Patenkind zusammen über einige Trainingswettkämpfe zum "Wings-for-Live-Run" werden bis dahin schon einiges an KM in die Beine gehen. Erster, für mich wichtiger Wettkampf wird dann der iWelt-Marathon in Würzburg werden, den ich mit einer für mich neuen Bestzeit laufen möchte. Es stehen auch noch einige kleinere Läufe an, die ich aber nicht weiter im Detail auflisten möchte.
Das Hauptaugenmerk liegt in jedem Fall auf den 24.09. , den mich mit meinem ersten Ultra-Trail-Wettkampf (www.mtut.de) durchleben möchte. Ich weiß dass ich die Strecke hin bekomme, ich weiß aber auch, dass es nicht einfach wird und ich sicherlich an meine persönliche Grenze kommen werde. Aus diesem Grund ist es für mich auch jetzt schon schwer, den Kopf frei zu haben. die 65km mit ca. 2000 Höhenmeter Anstieg sind immer irgendwie da. Ich denke immer, ich sollte noch mehr machen.
Wie geht man damit um? Gut, ich habe 6 Trainerscheine und theoretisch ist das ja alles "klar Strukturiert"... doch kann man sich selbst, ohne Unterstützung von außen, seine Ziele und seinen Trainingsplan so umsetzten. Auf wen soll man hören? Bzw. hört man auf sich selbst wirklich so, wie man auf seinen "Trainer" hört? Im Moment muß ich gestehen, nein, ich kann das leider nur mit "nein" beantworten. Ich schreibe mir jede Trainingseinheit auf. Nicht online, nicht für Facebook oder ähnliches, sondern in Excel für mich persönlich. Danach vergleiche ich das Ganze mit den vorherigen Läufen, meinem Trainingsplan usw. Ich schau mir die Daten an und komme eigentlich meistens zum selben Entschluß: "Ich sollte mehr machen. Ich war zu langsam! Es war zu kurz".
Soll man sich selbst den Druck geben? Oder MUSS man sich selbst so einen Druck machen? Die wichtigste Regel für mich selbst hieß immer: "Nichts muß, alles Kann" bzw. Ich laufe immer für mich und das wichtigste für mich ist der Spaß und die Gesundheit.

Nun stellt sich die Frage: Ist das noch Spaß und Gesund, wenn man sich selbst den Druck gibt, die Trainingseinheiten massiv zu erhöhen?

Die nächste Frage, die ich mir im Moment sehr oft stelle: "Muß ich mir Beispiele nehmen an den Posts, die in den sozialen Netzwerken so geteilt werden?"

Ich kann es nicht wirklich beantworten. Ich möchte mich auch gar nicht auf irgendwelches Geschwafel oder niveauloses Gerede herablassen. Ich weiß nur, dass für mich die Punkte wichtig sind:

  • Egal wie lange du brauchst, 1km ist immer 1km
  • Egal wie lange du brauchst oder wie lange du läufst, du schlägst jeden der auf der Couch sitzen bleibt.
  • Egal was andere Posten, ich weiß nur sicher, was ich geleistet habe, schreiben kann man viel 
  • Solange ich mit einem Lächeln daheim ankomme solange weiß ich dass ich Spaß habe und Gesund bin und solange mache ich es auch weiter. 


In diesem Sinne freue ich mich auch auf dieses Laufjahr, was mich fordern wird, wo ich bestimmt auch einige Rückschläge einstecken muß, aber in dem ich mich auch weiter entwickeln kann, ich meine Grenzen verschieben kann, meinen Kopf frei bekomme und ich den Spaß am Laufen leben kann.

In diesem Sinne... bleibt sportlich :)

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