Erstmals 10km

Ich weiß noch genau wie es war, der erste 10er.
Nein er war nicht locker. Nein es machte am Ende nicht mehr viel Spaß. Aber fangen wir einmal damit an, warum........
Die Anmeldung zum Residenzlauf (Hobbylauf 7,5 km)  war gemacht. Doch, was les ich da, man kann auch den "Hauptlauf", 10km machen. hmmmmmmmm.
Ich laufe doch schon 2 Monate, da sollte das ja kein problem sein. Kann man sich ummelden? Mal anrufen. OH man kann sich ummelden. Gut, dann steht das, das Lauftalent lässt es krachen.
Die kurze Info daheim, dass ich mich für die 10 km angemeldet habe, wurd nicht begeisternt aufgenommen. Warum? Spinnst du? Mach doch langsam! ... Waren nur die kleineren Dinge, dich ich zu hören bekam. Aber was solls? Einem richtigen "Läufer" macht sowas ja nichts aus. Gut, die Anmerkung, du bist doch noch nie 10km gelaufen war nicht unwichtig. Dies hieß ja nicht, dass ich es nicht kann! Dies bedeutete ja nur, ich sollte es einmal testen. Da man sich ja im Internet auch Laufstrecken planen kann, wurde dies sogleich in Angriff genommen. Eine Runde um meinen Ort kann man auf 9,8km aufbauen. Super, Perfekt, also los.

Der nächste Tag wurde als als erster Testlauf auserkoren, die Runde stand fest. Wenn ich 9,8km schaffe stehen den 10km nichts mehr im Wege.
Völligst motiviert ging ich also ans Werk. Langsam anfangen, die Zeit ist ja völligst unwichtig. Jedoch eines hab ich nicht bedacht. Die bisherigen Läufe waren kurz und vorallem FLACH. Jetzt kam nach 2km  der erste Anstieg. Kaum oben angekommen, ging es auch schon wieder nach unten, um danach sofort wieder hoch laufen zu dürfen. Hinzu kam, dass das runterlaufen mein Tempo verschärfte, somit natürlich keine wirkliche Erholung bot. Der Routenplaner sagt mir, dass ich beim wechsel der Feldwege ungefähr bei km 5 angekommen war. Somit war das das Ziel, dass ich als erstes ansteuert. Von weiten sah ich die Kreuzung der Feldwege, doch die Stecke bis dort hin wurde immer länger.  Endlich angekommen wußte ich, ich mußte recht rum. Jawohl, bergab, es läuft. Doch nach dem runter kam ein sehr langsames Bergauf. Nicht steil, nein, aber dafür auf sehr langer Strecke. Die Kraft wurde weniger, die Luft wurde dünner Ich schleppte mich von Wegpunkt zu Wegpunkt um immer ein "nächstes Ziel" vor Augen zu haben. Endlich daheim angekommen, konnte die Anstrengung leider nicht verbergen. Die Beine schmerzten noch am selben Abend, der Muskelkater lies nicht lange auf sich warten.

Doch was lief falsch? Ich war nicht schnell. OK, ich hatte 200 Höhenmeter. Gut, es waren 4km mehr als sonst! Aber war das wirklich so viel anders? Der Lauf holte mich auf den Boden der Tatsachen zurück. Mal schnell 10km als untrainierter zu laufen ist nicht so einfach machbar. Doch was tun? Professionelle Hilfe mußte her....

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